Who’s Afraid of Red, Yellow and Blue?
A Homage to Barnett Newman
Alfonso Fratteggiani Bianchi, Nicholas Bodde, Nikola Dimitrov,
Bim Koehler, Maria Lalić, Matt McClune, Harald Pompl,
Robert Sagerman, Regine Schumann, Lars Strandh
Preview: Donnerstag, 5.9. von 18 bis 20 Uhr
Vernissage: Freitag, 6.9. von 18 bis 21 Uhr
Sonderöffnungszeiten Open Art Munich Gallery Weekend:
Samstag 7.9. und Sonntag 8.9. von 11 bis 18 Uhr
Ausstellung in der Galerie Renate Bender, München
6. September bis 27. Oktober 2024
Barnett Newmans Serie von vier Gemälden „Who’s Afraid of Red, Yellow and Blue“ I, II, III & IV (1966-1970) gilt als ein Hauptwerk des Abstrakten Expressionismus. Die Primärfarben Rot, Gelb und Blau wirken durch die schiere Größe dieser Color Field Paintings intensiv auf den Betrachter. Die Serie ist auch als eine Art Befreiungsschlag vom kunsttheoretischen Dogma der „Besetzung“ dieser Farben seit den 1920er Jahren durch die Gestaltungsprinzipien etwa eines Piet Mondrians zu sehen, was im Titel humorvoll anklingt.
Der Ankauf der vier Variationen dieses „Jahrhundertwerks“ durch große Sammlungen und Museen wie dem Stedelijk Museum oder der Neuen Nationalgalerie Berlin sorgte in den 1980er Jahren für einigen Aufruhr; zwei der Bilder wurden sogar Opfer von Beschädigung. Nimmt der mittlerweile ikonische Bildtitel Bezug auf Edward Albees Theaterstück „Who’s Afraid of Virginia Woolf“ (1962), so ist er in den letzten Jahrzehnten selbst Inspiration für Musik, Film und bildende Kunst gewesen.
Ob nun inspiriert durch die schiere Größe der „Big Canvas“, welche sich von Variation zu Variation immer weiter steigert (Nummer IV misst stattliche 274,3 × 604,5 cm) oder natürlich durch die Primärfarben Rot, Gelb und Blau – wir bitten anlässlich des Open Art Munich Gallery Weekend 2024 zehn Künstlerinnen und Künstler der Galerie um ein Werk für unsere Hommage an den großen Barnett Newman.