„In Touch with Light“, Galerie Renate Bender, 2023
Ausstellungsansicht „In Touch with Light“, Galerie Renate Bender 2023
Ausstellungsansicht „In Touch with Light“, Galerie Renate Bender 2023
Ausstellungsansicht „In Touch with Light“, Galerie Renate Bender 2023
Ausstellungsansicht „In Touch with Light“, Galerie Renate Bender 2023
Ausstellungsansicht „In Touch with Light“, Galerie Renate Bender 2023
Ausstellungsansicht „In Touch with Light“, Galerie Renate Bender 2023
Ausstellungsansicht „In Touch with Light“, Galerie Renate Bender 2023
Ausstellungsansicht „In Touch with Light“, Galerie Renate Bender 2023
Ausstellungsansicht „In Touch with Light“, Galerie Renate Bender 2023
Ausstellungsansicht „In Touch with Light“, Galerie Renate Bender 2023
Ausstellungsansicht „In Touch with Light“, Galerie Renate Bender 2023
Hellmut Bruch, Vertikale mit Farbtransfer – 2021, Acryglas farblos, 36 x 21 cm, Auflage 3 + 1 A.P.
Hellmut Bruch, Prisma – 2012, Acryglas farblos, 34 x 13 x 13 cm
Hellmut Bruch, Prismenprogression – 2003, Acryglas farblos, H. 89 cm
Hellmut Bruch, 12 Vertikale – 1999/2015, Acryglas farblos, 68 x 21 x 21 cm
Hellmut Bruch, „Progressiv nach rechts“ – 2020, Acrylglas rot, fluoreszierend, Auflage 3 + 1 A.P., 1 PT, 50 x 50 x 0,3 cm
Hellmut Bruch, „Unendlich, endlich“ – 2020, Acrylglas orange, fluoreszierend, Auflage 3 + 1 A.P., 1 PT, 50 x 50 x 0,3 cm
Hellmut Bruch, Variation zu Hommage à Malewitsch I – 2016, Acrylglas orange, fluoreszierend, 50 x 50 x 2,5 cm, Auflage 3 + 1 A.P.
Hellmut Bruch, Variation zu Hommage à Malewitsch II – 2016, Acrylglas orange, fluoreszierend, 50 x 50 x 0,3 cm, Auflage 3 + 1 A.P.
Hellmut Bruch, „Exzentrisch offen“ – 2017, Acrylglas lavaorange, fluoreszierend, 34 x 144 x 0,3 cm
Inge Dick, Lichtstreifen – 1985/17-2022/14 – 1985/2022, Druck auf Hahnemühle Photo Rag Vetra Smooth, 30-tlg. je 30,5 x 24 cm
Inge Dick, sommer licht weiss (2023/8) – 2023, Giclée Druck auf Hahnemühle Photo Rag Bright White 310g, 70 x 50 cm (gerahmt), Auflage 8 Ex.
Inge Dick, sommer licht weiss (2023/9) – 2023, Giclée Druck auf Hahnemühle Photo Rag Bright White 310g, 70 x 50 cm (gerahmt), Auflage 8 Ex.
Inge Dick, sommer licht weiss (2023/11) – 2023, Giclée Druck auf Hahnemühle Photo Rag Bright White 310g, 70 x 50 cm (gerahmt), Auflage 8 Ex.
Inge Dick, „frühlings licht weiss – 2020/33“, „sommer licht weiss – 2020/34“, „herbst licht weiss – 2020/35“ und „winter licht weiss – 2020/36“ – 2020, Giclée Druck auf HPL 260g, auf Aluminium, Acrylglas, Auflage je 12 Ex., je 30 x 30 cm
Siegfried Kreitner, I-2023 – 2023, Aluminium, Kunststoffe, Neonröhre gedimmt, Aluminiumrohre geschliffen und schwarz eloxiert, 3 E-Motoren H. 188 cm, Ø 25 cm
Siegfried Kreitner, III – 2022, Aluminium, Dibond, Moosgummi Elliptische Zahnräder variierender Übersetzung 1 zu 2 bis 2 zu 1, 1 E-Motor 0,7 U/min, 188,5 x 22,5 bis 39 x 22,5 bis 39 cm
Jan van Munster, Hanging Brainwave – 2012, blaues und transparentes Glas, Argon, Neon, Transformator, Edition 3 + 1 a.p., 160 x 30 cm
Jan van Munster, Hanging Brainwave – 2012, schwarzes und transparentes Glas, Argon, Neon, Transformator, 160 x 30 cm
Jan van Munster, „Swinging Uecker“ – 2016, Holz, schwarze Farbe, Nagel, Magnet, 24 Karat Gold, 27 x 18 x 7 cm, Unikatreihe
Thomas Mükisch, 3232EK104 – 2023, Solstick auf Edelkorund, Aluminium , 55 x 59 cm
Thomas Mükisch, 7232EK104 – 2023, Solstick auf Edelkorund, Aluminium , 48 x 48 cm
Thomas Mükisch, 1221EK98 – 2022, Solstick auf Edelkorund, Aluminium , 48 x 48 cm, Foto: Peter Hutter
Regine Schumann, colormirror rainbow purpur groves munich – 2023, Acrylglas, fluoreszierend, 110 x 50 x 17 cm
Regine Schumann, colormirror rainbow purpur groves munich – 2023, Acrylglas, fluoreszierend, 110 x 50 x 17 cm, Schwarzlichtansicht
Regine Schumann, colormirror small red corner – 2023, Acrylglas, fluoreszierend, 54 x 36 x 9 cm
Regine Schumann, colormirror small red corner – 2023, Acrylglas, fluoreszierend, 54 x 36 x 9 cm, Schwarzlichtansicht
Regine Schumann, colormirror soft double satin turquoise munich – 2023, Acrylglas, fluoreszierend, 18 x 14 x 6 cm, Auflage 6 + 2 A.P.
Regine Schumann, colormirror soft double satin turquoise munich – 2023, Acrylglas, fluoreszierend, 18 x 14 x 6 cm, Auflage 6 + 2 A.P., Schwarzlichtansicht
Regine Schumann, colormirror satin dark blue glowing after bologna – 2022, Acrylglas, fluoreszierend und nachleuchtend, 46 x 110 x 11 cm
Regine Schumann, colormirror satin dark blue glowing after bologna – 2022, Acrylglas, fluoreszierend und nachleuchtend, 46 x 110 x 11 cm, Schwarzlichtansicht
Regine Schumann, colormirror satin violet rainbow blue – 2022, Acrylglas, fluoreszierend, 150 x 130 x 15 cm
Regine Schumann, colormirror satin violet rainbow blue – 2022, Acrylglas, fluoreszierend, 150 x 130 x 15 cm, Schwarzlichtansicht
Regine Schumann, colormirror grape pink milan – 2021, Acrylglas, fluoreszierend, 78 x 38 x 8 cm
Regine Schumann, colormirror grape pink milan – 2021, Acrylglas, fluoreszierend, 78 x 38 x 8 cm, Schwarzlichtansicht
Hans Schork, RHAVETT V – 2022, Siebdruck auf Acrylglas, Leuchtstoffröhre, E-Motor (0,5 U/min), 50 x 50 x 10 cm
Hans Schork, Meditation: Nefta – 2022, Siebdruck auf Acrylglas, Leuchtstoffröhre, E-Motor (0,5 U/min), 60 x 60 x 10 cm
Julius Stahl, Relief 1/22 – 2022, Resonanzobjekt – Aluminium, Lack, Sinustöne, Elektronik, 160 x 49 x 15 cm
Julius Stahl, Luminogramm 3/21 – 2021 Silbergelatinepapier, halbe Objektkasten mit Museumsglas, 57 x 70 cm
Julius Stahl, Luminogramm 34/20 – 2020, Silbergelatinepapier, 24 x 30 cm
Julius Stahl, Luminogramm 37/20 – 2020, Silbergelatinepapier, 24 x 30 cm
Timm Ulrichs, „Ein Bild sagt mehr als sieben Worte, ein Bild sagt mehr als zweiundvierzig Buchstaben“ – 1964/79 (Text) / 2009, LED-Laufschrif-Objekt, Auflagen 5, 11 x 69,8 x 4,5 cm
In Touch with Light
Hellmut Bruch, Inge Dick, Siegfried Kreitner, Jan van Munster, Thomas Mükisch, Regine Schumann, Hans Schork, Julius Stahl und Timm Ulrichs
Ausstellung in der Galerie Renate Bender, München 8. September bis 28. Oktober 2023
Vernissage: Freitag, 8. September 2023, 18 bis 21 Uhr
Sonderöffnungszeiten Open Art: Samstag und Sonntag 9./10. September, 11 bis 18 Uhr
Zum Saisonstart 2023 ist die Galerie Renate Bender „In Touch with Light“:
Mit den frühen Schwarz-Weiß-Fotografien Inge Dicks, die poetische Lichtmomente einfangen genauso wie die Prismen-Arbeiten aus massivem Acrylglas von Hellmut Bruch. Mit den in gebogene Neonröhren geblasenen „Brainwaves“ von Jan van Munster und den fluoreszierenden Acrylglasobjekten von Regine Schumann. Hintergründig-humorvoll mit Timm Ulrichs oder die Wahrnehmung herausfordernd wie bei den minimalkinetischen Arbeiten von Hans Schork und Siegfried Kreitner. Aber auch zart dem Wechselspiel zwischen Material und Lichteinfall nachspürend mit den Wachskreide-Arbeiten von Thomas Mükisch. Subtil das Zusammenspiel von Licht- und Tonraum aufzeigend, mit dem Relief von Julius Stahl.
Die international besetzte Künstlerriege rückt das Thema „Licht“ ins Zentrum – mit völlig unterschiedlichen Ausdrucksformen.
5 Jahre später. Bender Schwinn Projekt Reloaded – 2023
Marile Holzner, o.T. (2. Schwungserie) – 2023, Kugelschreiber auf Papier, je 27,9 x 42 cm, 8-teilig.
5 Jahre später. Bender Schwinn Projekt Reloaded
Raphael Grotthuss, Marile Holzner, Steffen Kern, Martin Lehmer, Pfeifer & Kreutzer, Eunji Seo, Marco Stanke
Vernissage am Freitag, 30. Juni 2023 von 18 bis 20 Uhr Matinee am Samstag, 1. Juli 2023 von 12 bis 16 Uhr
Ausstellung vom 30. Juni bis 29. Juli 2023
In etablierten Galerieräumen junge Künstlerinnen und Künstler zu zeigen und zu fördern – das war 2016 Anliegen und Startpunkt für das „Bender Schwinn Projekt“. Die Öffnung in Richtung einer neuen Generation – sowohl von Kunstschaffenden als auch einer Nachwuchs-Galeristin – war in jeder Hinsicht erfolgreich. Fand „Projekt Eins“ noch „zwischen“ den regulären Galerieausstellungen an wenigen Tagen im März 2016 statt, wurde dem Ausstellungskonzept aufgrund des großen Erfolgs bereits im Folgejahr der Platz der vierwöchigen Sommerausstellung eingeräumt. Im Jahr 2018 fand mit „Projekt Drei“ die vorerst letzte Ausstellung statt.
Nun stellt sich die spannende Frage: Wie haben sich unsere „jungen“ Entdeckungen weiterentwickelt?
Die Künstlerinnen und Künstler dieser drei Ausstellungen sind mittlerweile teils mehrfach durch Preise, Stipendien und Katalogförderungen ausgezeichnet worden. Sie haben die ersten Schritte in den hart umkämpften Kunstmarkt erfolgreich gemeistert.
Fünf Jahre nach dem letzten „Bender Schwinn Projekt“ laden wir nun erneut eine Auswahl der damals gezeigten Künstlerinnen und Künstler ein. Einige sind in den festen Künstlerstamm der Galerie eingezogen, andere sind uns verbunden geblieben und wir verfolgen ihren Werdegang mit Freude und Neugier. Während die einen klare Vorstellungen davon haben, wohin ihr künstlerischer Weg geht, sind andere noch auf der Suche. Es ist uns eine große Freude, diese Entwicklungen zu begleiten und mit Ihnen zu teilen.
Ihre Renate Bender & Katharina Brauch (geb. Schwinn)
Schicht um Schicht das Wesen der Farbe erforschen Bim Koehler – Matt McClune
Schicht um Schicht das Wesen der Farbe erforschen Bim Koehler – Matt McClune
Ausstellung vom 21. April bis 24. Juni 2023
Vernissage: Freitag, 21. April 2023, 18 bis 20 Uhr Matinee: Samstag, 22. April 2023, 11 bis 18 Uhr
Die Bilder der beiden Maler Bim Koehler und Matt McClune schöpfen ihre Anziehungskraft aus unzähligen Farbschichten, die Tiefe erzeugen und Bildräume entstehen lassen. Aus feinsten Pigmenten von Hand angemischt, entsteht teils für jeden Pinselstrich bzw. Spachtelzug ein individueller Farbton. Experimentierfreudig erforscht jeder der beiden Maler für sich das Wesen der Farbe und kommt zu unterschiedlichen Ergebnissen.
Bim Koehler wurde 1949 in Kassel geboren. Er lebt und arbeitet in Spiesheim / Rheinland-Pfalz.
Bim Koehlers Oeuvre besteht neben den nahezu monochromen Arbeiten auch aus seinen unverkennbaren Streifenbildern. Bei ersteren trägt Bim Koehler mit breitem Pinsel lasierend verschiedene Farbvariationen übereinander auf. Schicht um Schicht entsteht so ein nahezu monochrom wirkendes Bild, dessen finale Farblagen sukzessive nach oben verlegt wurden.
Bei seinen Streifenbildern zieht die schier endlose Anzahl der übereinandergelegten Streifen den Blick in die Tiefe und wirft unweigerlich die Frage nach dem letzten Pinselstrich auf.
Matt McClune wurde 1973 in Worcester, MA, USA geboren. Er lebt und arbeitet in St. Romain im Burgund, Frankreich.
Der Amerikaner Matt McClune, der seit bald 20 Jahren im Burgund lebt, zieht die Farbe mit selbstgefertigten Spachteln unterschiedlichster Breite über verschiedene Arten stabiler Bildträger. Meditativ und still wirken die vielen teils hauchdünnen Farbschichten, welche sich je nach Lichteinfall in ihrer Erscheinung wandeln. Aber auch gestisch und ausdrucksvoll, wenn die mit einem Polyurethan-Gel angemischte Farbe an einigen Stellen fast körperhaft hervortritt und der Spachtel kompositorische Strukturen entstehen lässt.
Ausstellungsansicht „What’s out there? Five American Artists“, Galerie Renate Bender 2023
Ausstellungsansicht „What’s out there? Five American Artists“, Galerie Renate Bender 2023
Ausstellungsansicht „What’s out there? Five American Artists“, Galerie Renate Bender 2023
Ausstellungsansicht „What’s out there? Five American Artists“, Galerie Renate Bender 2023
Ausstellungsansicht „What’s out there? Five American Artists“, Galerie Renate Bender 2023
Ausstellungsansicht „What’s out there? Five American Artists“, Galerie Renate Bender 2023
Ausstellungsansicht „What’s out there? Five American Artists“, Galerie Renate Bender 2023
Ausstellungsansicht „What’s out there? Five American Artists“, Galerie Renate Bender 2023
Ausstellungsansicht „What’s out there? Five American Artists“, Galerie Renate Bender 2023
Ausstellungsansicht „What’s out there? Five American Artists“, Galerie Renate Bender 2023
Ausstellungsansicht „What’s out there? Five American Artists“, Galerie Renate Bender 2023
Ausstellungsansicht „What’s out there? Five American Artists“, Galerie Renate Bender 2023
Ausstellungsansicht „What’s out there? Five American Artists“, Galerie Renate Bender 2023
Ausstellungsansicht „What’s out there? Five American Artists“, Galerie Renate Bender 2023
Ausstellungsansicht „What’s out there? Five American Artists“, Galerie Renate Bender 2023
Robin Rose, Robert Sagerman, Jeremy Thomas, Bill Thompson & Susan York
Ausstellung vom 20. Januar bis 31. März 2023
Vernissage: Freitag, 20. Januar 2023, 18 bis 20 Uhr Matinee: Samstag, 21. Januar 2023, 12 bis 16 Uhr
Als die Galerie Renate Bender das letzte Mal fragte: „What’s out there?“, also was es dort draußen Neues zu sehen und zu entdecken gäbe, entstand anlässlich der Open Art 2009 eine Gruppenausstellung mit fünf Künstlern aus ebenso vielen Ländern.
Den Blick über den berühmten „Tellerrand“ wagen wir nun erneut mit fünf amerikanischen Künstlern, die wir seit vielen Jahren vertreten und deren Werk von außergewöhnlicher physischer Präsenz ist. Sie alle eint ein innovativer Umgang mit ihrem jeweiligen Werkstoff: Öl, Polyurethan, Stahl, Wachs und Graphit. Das Ergebnis sind dreidimensionale Objekte und reliefhafte Oberflächen in einem weiten Farbspektrum. Blicken wir gemeinsam über den großen Teich auf neue Entdeckungen.
Ausstellungsansicht „Die Sinnlichkeit der Farbe. Helmut Dirnaichner zum 80. Geburtstag. Arbeiten aus vier Jahrzehnten“, Galerie Renate Bender 2022
Ausstellungsansicht „Die Sinnlichkeit der Farbe. Helmut Dirnaichner zum 80. Geburtstag. Arbeiten aus vier Jahrzehnten“, Galerie Renate Bender 2022
Ausstellungsansicht „Die Sinnlichkeit der Farbe. Helmut Dirnaichner zum 80. Geburtstag. Arbeiten aus vier Jahrzehnten“, Galerie Renate Bender 2022
Ausstellungsansicht „Die Sinnlichkeit der Farbe. Helmut Dirnaichner zum 80. Geburtstag. Arbeiten aus vier Jahrzehnten“, Galerie Renate Bender 2022
Ausstellungsansicht „Die Sinnlichkeit der Farbe. Helmut Dirnaichner zum 80. Geburtstag. Arbeiten aus vier Jahrzehnten“, Galerie Renate Bender 2022
Ausstellungsansicht „Die Sinnlichkeit der Farbe. Helmut Dirnaichner zum 80. Geburtstag. Arbeiten aus vier Jahrzehnten“, Galerie Renate Bender 2022
Ausstellungsansicht „Die Sinnlichkeit der Farbe. Helmut Dirnaichner zum 80. Geburtstag. Arbeiten aus vier Jahrzehnten“, Galerie Renate Bender 2022
Ausstellungsansicht „Die Sinnlichkeit der Farbe. Helmut Dirnaichner zum 80. Geburtstag. Arbeiten aus vier Jahrzehnten“, Galerie Renate Bender 2022
Ausstellungsansicht „Die Sinnlichkeit der Farbe. Helmut Dirnaichner zum 80. Geburtstag. Arbeiten aus vier Jahrzehnten“, Galerie Renate Bender 2022
Ausstellungsansicht „Die Sinnlichkeit der Farbe. Helmut Dirnaichner zum 80. Geburtstag. Arbeiten aus vier Jahrzehnten“, Galerie Renate Bender 2022
Ausstellungsansicht „Die Sinnlichkeit der Farbe. Helmut Dirnaichner zum 80. Geburtstag. Arbeiten aus vier Jahrzehnten“, Galerie Renate Bender 2022
Ausstellungsansicht „Die Sinnlichkeit der Farbe. Helmut Dirnaichner zum 80. Geburtstag. Arbeiten aus vier Jahrzehnten“, Galerie Renate Bender 2022
Ausstellungsansicht „Die Sinnlichkeit der Farbe. Helmut Dirnaichner zum 80. Geburtstag. Arbeiten aus vier Jahrzehnten“, Galerie Renate Bender 2022
Ausstellungsansicht „Die Sinnlichkeit der Farbe. Helmut Dirnaichner zum 80. Geburtstag. Arbeiten aus vier Jahrzehnten“, Galerie Renate Bender 2022
Ausstellungsansicht „Die Sinnlichkeit der Farbe. Helmut Dirnaichner zum 80. Geburtstag. Arbeiten aus vier Jahrzehnten“, Galerie Renate Bender 2022
Ausstellungsansicht „Die Sinnlichkeit der Farbe. Helmut Dirnaichner zum 80. Geburtstag. Arbeiten aus vier Jahrzehnten“, Galerie Renate Bender 2022
Ausstellungsansicht „Die Sinnlichkeit der Farbe. Helmut Dirnaichner zum 80. Geburtstag. Arbeiten aus vier Jahrzehnten“, Galerie Renate Bender 2022
Ausstellungsansicht „Die Sinnlichkeit der Farbe. Helmut Dirnaichner zum 80. Geburtstag. Arbeiten aus vier Jahrzehnten“, Galerie Renate Bender 2022
Ausstellungsansicht „Die Sinnlichkeit der Farbe. Helmut Dirnaichner zum 80. Geburtstag. Arbeiten aus vier Jahrzehnten“, Galerie Renate Bender 2022
Ausstellungsansicht „Die Sinnlichkeit der Farbe. Helmut Dirnaichner zum 80. Geburtstag. Arbeiten aus vier Jahrzehnten“, Galerie Renate Bender 2022
Ausstellungsansicht „Die Sinnlichkeit der Farbe. Helmut Dirnaichner zum 80. Geburtstag. Arbeiten aus vier Jahrzehnten“, Galerie Renate Bender 2022
Ausstellungsansicht „Die Sinnlichkeit der Farbe. Helmut Dirnaichner zum 80. Geburtstag. Arbeiten aus vier Jahrzehnten“, Galerie Renate Bender 2022
Ausstellungsansicht „Die Sinnlichkeit der Farbe. Helmut Dirnaichner zum 80. Geburtstag. Arbeiten aus vier Jahrzehnten“, Galerie Renate Bender 2022
Die Sinnlichkeit der Farbe Helmut Dirnaichner zum 80. Geburtstag Arbeiten aus vier Jahrzehnten
Die Sinnlichkeit der Farbe Helmut Dirnaichner zum 80. Geburtstag. Arbeiten aus vier Jahrzehnten
Ausstellung vom 10. November 2022 bis 14. Januar 2023
+++ Vom 24. Dezember 2022 bis 9. Januar 2023 ist die Galerie geschlossen. +++
Helmut Dirnaichner wurde 1942 in Kolbermoor, Bayern geboren. Er lebt und arbeitet in München und Mailand.
Helmut Dirnaichner nimmt mit seinen fragilen Werken aus zerstoßenen Erden, Steinen, Mineralien und Zellulose eine einzigartige Stellung in der zeitgenössischen Kunst ein. Selbst bezeichnet er sich als poetischen „Schöpfer“ seiner Kunst.
Dirnaichner arbeitet seit 1982 mit Steinen und Halbedelsteinen wie Azurit, Malachit und Lapislazuli, welche zum Ursprung der Malerei zurückführen. Die Steine entdeckt er als natürliche Farbpalette. Zu Beginn des Schaffungsprozesses zerstößt, mörsert und zerreibt er sie bis ein Granulat entsteht. Diese Mineralsubstanz wird ohne Bindemittel in Zellulose hineingeschöpft. Sie durchdringt den so entstandenen fragilen Bildkörper und verleiht ihm abwechslungsreiche Oberflächenstrukturen. Diese Strukturen wirken aus jeder Position und je nach Lichteinfall immer anders und verleihen den Werken eine einzigartige Tiefe und Ruhe. Auf diese Art und Weise tritt Dirnaichner in den Dialog mit den Steinen, wie er selbst sagt.
Ausstellungsansicht „Papierwelten 4.0 – aus und auf Papier“, Galerie Renate Bender 2022
Ausstellungsansicht „Papierwelten 4.0 – aus und auf Papier“, Galerie Renate Bender 2022
Ausstellungsansicht „Papierwelten 4.0 – aus und auf Papier“, Galerie Renate Bender 2022
Ausstellungsansicht „Papierwelten 4.0 – aus und auf Papier“, Galerie Renate Bender 2022
Ausstellungsansicht „Papierwelten 4.0 – aus und auf Papier“, Galerie Renate Bender 2022
Ausstellungsansicht „Papierwelten 4.0 – aus und auf Papier“, Galerie Renate Bender 2022
Ausstellungsansicht „Papierwelten 4.0 – aus und auf Papier“, Galerie Renate Bender 2022
Ausstellungsansicht „Papierwelten 4.0 – aus und auf Papier“, Galerie Renate Bender 2022
Ausstellungsansicht „Papierwelten 4.0 – aus und auf Papier“, Galerie Renate Bender 2022
Ausstellungsansicht „Papierwelten 4.0 – aus und auf Papier“, Galerie Renate Bender 2022
Ausstellungsansicht „Papierwelten 4.0 – aus und auf Papier“, Galerie Renate Bender 2022
Ausstellungsansicht „Papierwelten 4.0 – aus und auf Papier“, Galerie Renate Bender 2022
Ausstellungsansicht „Papierwelten 4.0 – aus und auf Papier“, Galerie Renate Bender 2022
Ausstellungsansicht „Papierwelten 4.0 – aus und auf Papier“, Galerie Renate Bender 2022
Papierwelten 4.0 – aus und auf Papier
Fiene Scharp, Raphael Grotthuss, Franz Riedl, Reinhard Wöllmer, Peter Weber, Russell Herron
Ausstellung vom 9. September bis 29. Oktober 2022
Vernissage: Freitag, 9. September 2022, 18 bis 21 Uhr
Sonderöffnungszeiten während der OPEN ART 2022 Samstag / Sonntag 10./11. September 2022 von 11 bis 18 Uhr
Vom wandfüllenden Großformat bis zur filigranen Schneidearbeit – in der diesjährigen Ausstellung „Papierwelten 4.0“ zeigen wir mit den zwei Hauptprotagonisten Fiene Scharp, geboren 1984 und Raphael Grotthuss, geboren 1983, wie vielfältig und spannend dieses Thema gerade in der aktuellen Kunstszene bearbeitet wird.
Ihre zarten Papierausschnitte erarbeitet Fiene Scharp aus vorgefundenen oder selbst konstruierten Rastern. Sie schneidet mit dem Skalpell die Weißflächen zwischen den Lineaturen heraus oder fügt Elemente zu neuen Rastern zusammen. Die Papiergerüste bilden Wölbungen, Faltungen, Überlagerungen und erzeugen so Spannung in ihren Oberflächen.
Sprühen, Gießen, Schöpfen – diese drei Grundtechniken der Faserbearbeitung nutzend versucht Raphael Grotthuss die Kräfte und Verwerfungen seines Materials zu bändigen. Gegossene Flachsfasern, gesprühtes Pigment bilden freie Bildflächen, die offen im Raum installiert werden oder auf gebrochene Glasplatten aufgesprüht werden.
Ergänzt wird die Auswahl durch aktuelle Arbeiten der aus dem Galerieprogramm bekannten Künstler, mit einem Schwerpunkt im Bereich Papier als Werkstoff: Franz Riedl, Wien; Reinhard Wöllmer, Nürnberg; Peter Weber, München und als Gastkünstler Russell Herron, London.
Jus Juchtmans – Lars Strandh Zwei europäische Positionen minimalistischer Malerei
Jus Juchtmans – Lars Strandh Zwei europäische Positionen minimalistischer Malerei
Ausstellung vom 14. Mai bis 30. Juli 2022
Vernissage: Freitag, 13. Mai 2022, 18 bis 20 Uhr Matinee: Samstag, 14. Mai 2022, 12 bis 16 Uhr
Beide Künstler werden bei der Vernissage anwesend sein.
Unter dem Titel „Zwei europäische Positionen minimalistischer Malerei“ zeigen wir aktuelle Arbeiten der Künstler Jus Juchtmans aus Antwerpen und Lars Strandh aus Olso.
Jus Juchtmans wurde 1952 in Mortsel, Belgien, geboren. Er lebt und arbeitet in Antwerpen, Belgien.
Monochrom wirken die hochglänzenden Bilder von Jus Juchtmans nur auf den ersten Blick: Die mit dem Rakel auf die Leinwand aufgetragenen zahlreichen Farbschichten lassen sich an den Rändern seiner Arbeiten einzeln ablesen. Durch ihre Transparenz öffnet sich ein Bildraum, der durch die Reflektion des Lichts noch verstärkt wird. Das wache Gespür für das Interessante, das aus der Reduktion, dem „Sein lassen“ entstehen kann, führte zu jenen Bildern, die im Frühjahr 2022 erstmals in München gezeigt werden. Hier erkannte Jus Juchtmans, dass die Auflösung der Materialität und das „absolute Bild“ manchmal bereits nach einigen wenigen Schichten gelungen war. Das Ergebnis sind auch hier scheinbar atmende Bilder, von denen man nicht weiß, ob sie erscheinen oder verschwinden. Sie reagieren durch ihre hochglänzende Oberfläche unmittelbar auf ihre Umgebung, reflektieren sie in sich selbst und machen sie damit zum „flüchtigen Teil des Bildgeschehens“, wie es Michael Fehr einmal ausdrückte. Mit seinen oszillierenden Werkschöpfungen gehört Jus Juchtmans zu den bekanntesten Positionen Europas im Bereich der monochromen Malerei.
Lars Strandh wurde 1961 in Göteborg, Schweden, geboren. Er lebt und arbeitet in Oslo, Norwegen.
Es müssen wohl mehrere Hunderttausend Linien sein, die der Schwede Lars Strandh in den letzten 20 Jahren auf seine ihm unverkennbare Weise auf die Leinwand gebracht hat. Die Konzentration und Präzision dieser Malweise ist unmittelbar spürbar bei der näheren Betrachtung der aus der Ferne monochrom erscheinenden Arbeiten. De facto ist es eine polychrome Vielfalt fein gezogener Pinselstriche, die ein klar umrissenes Farbfeld auf der naturbelassenen Leinwand bilden. Bei näherer Betrachtung beginnen die frei Hand gezogenen Linien zu oszillieren. Sie erzeugen einen mal ruhigen, mal vibrierenden Farbraum, der seine Tiefe und Spannung aus dem Hell-Dunkel-Kontrast ebenso schöpfen kann wie durch die Wahl komplementärer Farben. Die Arbeiten strahlen eine Stille aus, die zur Kontemplation, aber auch zum Nachdenken einlädt. Ihre Einfachheit ist sehr komplex und macht die Bilder ganz und gar erfahrbar. Je mehr Zeit man Lars Strandhs Malerei widmet, desto mehr wird sie zurückgeben. Lars Strandh reiht sich somit ein in die Tradition jener minimalistisch arbeitenden Künstler, die immer wieder das Phänomen von Farbe und deren Erscheinung hinterfragen.
Till Augustin, Ewerdt Hilgemann, Siegfried Kreitner, Horst Linn, Heiner Thiel, Gert Riel
Ausstellung vom 5. Februar bis 9.April 2022(bis zum Donnerstag, 14. April, 2022 verlängert.)
Vernissage: Freitag, 4. Februar 2022, 18 bis 20 Uhr Matinee: Samstag, 5. Februar 2022, 12 bis 16 Uhr
Till Augustin, Siegfried Kreitner, Gert Riel und Heiner Thiel werden bei der Vernissage anwesend sein.
Achtung: in der Galerie gilt FFP2-Maskenpflicht und Abstand halten.
Ob nun armdicke, verschlungene Stahlseile, implodierte Formen aus glänzendem Edelstahl, elektromotorgetriebene, bewegliche Aluminiumplatten, gekanteter oder verformter Stahl – die Arbeiten der sechs Bildhauer zeigen, wie der Werkstoff Metall in völlig unterschiedlicher Art und Weise behandelt werden kann. Mal zeigt sich die Materialität des Stahls in seiner ganzen Schwere und rauen Beschaffenheit, wie bei den Skulpturen von Till Augustin oder den teils mit Rostpatina versehenen Wandreliefs von Horst Linn. Dann das Spiel mit der Illusion sowohl in Form als auch Oberfläche der mit Graphit und Schellack behandelten Stahlbleche von Heiner Thiel. Am anderen Ende der Skala die erstmals in München gezeigten, aufgeschnittenen „Cracked Cubes“ von Ewerdt Hilgemann; die durch Zug oder Druck verformten und unter Spannung stehenden Stahlbleche von Gert Riel und schlussendlich die sowohl meditativ als auch spielerisch wirkenden „minimalkinetischen“ Skulpturen von Siegfried Kreitner.
Ausstellungsansicht „color constructs. Harald Pompl – Robert Sagerman“, Galerie Renate Bender 2021
Ausstellungsansicht „color constructs. Harald Pompl – Robert Sagerman“, Galerie Renate Bender 2021
Ausstellungsansicht „color constructs. Harald Pompl – Robert Sagerman“, Galerie Renate Bender 2021
Ausstellungsansicht „color constructs. Harald Pompl – Robert Sagerman“, Galerie Renate Bender 2021
Ausstellungsansicht „color constructs. Harald Pompl – Robert Sagerman“, Galerie Renate Bender 2021
Ausstellungsansicht „color constructs. Harald Pompl – Robert Sagerman“, Galerie Renate Bender 2021
Ausstellungsansicht „color constructs. Harald Pompl – Robert Sagerman“, Galerie Renate Bender 2021
Ausstellungsansicht „color constructs. Harald Pompl – Robert Sagerman“, Galerie Renate Bender 2021
Ausstellungsansicht „color constructs. Harald Pompl – Robert Sagerman“, Galerie Renate Bender 2021
Ausstellungsansicht „color constructs. Harald Pompl – Robert Sagerman“, Galerie Renate Bender 2021
Ausstellungsansicht „color constructs. Harald Pompl – Robert Sagerman“, Galerie Renate Bender 2021
Ausstellungsansicht „color constructs. Harald Pompl – Robert Sagerman“, Galerie Renate Bender 2021
ColorConstructs Harald Pompl – Robert Sagerman
Vernissage: Donnerstag, 11. November 2021, 18 bis 21 Uhr Matinee: Samstag, 13. November 2021, 12 bis 16 Uhr
Ausstellung vom 11. November bis 23. Dezember 2021 verlängert bis 22. Januar 2022
„Color Constructs“, der Titel der Ausstellung deutet schon an: es geht um Farbe und wie ein Künstler Farbe entstehen lässt.
Harald Pompl, der in Altdorf bei Nürnberg ansässige Bildhauer beschäftigt sich seit vielen Jahren mit einem reichen Farbkanon aus Kunstharzen, die er meist im flüssigen Zustand mit Pigmenten selbst einfärbt. Die von ihm vorgefertigten Scheiben werden übereinander gestapelt und dann zu einer massivem Form verdichtet. In seiner jüngsten Werkgruppe der „color cubes“ gießt er das flüssige farbige Kunstharz in Formen, die dann übereinander geschichtet werden und so farbige, aber lichtdurchflutete massive Kuben entstehen.
Robert Sagerman, der in New Jersey, USA ansässige Maler platziert individuelle Tupfer genannt „marks“ aus selbst angerührter sehr dichter Ölfarbe auf massive Holzunterbauten mit Leinwand bespannt. So baut er in minutiöser Kleinarbeit über Tage und Monate massive farbige Maloberflächen auf, die einmal angetrocknet, immer wieder mit einer neuen Schicht Tupfer versehen werden bis der Farbkörper seinen Vorstellungen entspricht. Ebenso penibel trägt er in einem Tagebuch ein, wann er die Farbe angerührt hat und wie viele „marks“ er zu einer bestimmten Tageszeit in welcher Farbe aufgetragen hat.
Ausstellungsansicht „Black is Beautiful“, Galerie Renate Bender 2021
Ausstellungsansicht „Black is beautiful“, Galerie Renate Bender 2021, Photo: Gary Thurner
Ausstellungsansicht „Black is beautiful“, Galerie Renate Bender 2021, Photo: Gary Thurner
Ausstellungsansicht „Black is Beautiful“, Galerie Renate Bender 2021
Ausstellungsansicht „Black is beautiful“, Galerie Renate Bender 2021, Photo: Gary Thurner
Ausstellungsansicht „Black is beautiful“, Galerie Renate Bender 2021, Photo: Gary Thurner
Ausstellungsansicht „Black is Beautiful“, Galerie Renate Bender 2021
Ausstellungsansicht „Black is beautiful“, Galerie Renate Bender 2021, Photo: Gary Thurner
Ausstellungsansicht „Black is Beautiful“, Galerie Renate Bender 2021
Ausstellungsansicht „Black is Beautiful“, Galerie Renate Bender 2021
Ausstellungsansicht „Black is Beautiful“, Galerie Renate Bender 2021
Ausstellungsansicht „Black is Beautiful“, Galerie Renate Bender 2021
Ausstellungsansicht „Black is Beautiful“, Galerie Renate Bender 2021
Ausstellungsansicht „Black is beautiful“ mit Renate Bender, Galerie Renate Bender 2021, Photo: Gary Thurner
Black is Beautiful
Douglas Allsop, Till Augustin, Claudioadami, Helmut Dirnaichner, Alfonso Fratteggiani Bianchi, Raphael Grotthuss, Bim Koehler, Siegfried Kreitner, Maria Lalić, Horst Linn, Martin Lehmer, Matt McClune, Pfeifer & Kreutzer, Nadine Poulain, Robert Sagerman, Hans Schork, Regine Schumann, Lars Strandh, Heiner Thiel, Jeremy Thomas, Peter Weber, Susan York und Pierre Soulages
Ausstellung vom 10. September bis 30. Oktober 2021
Vernissage: Freitag, 10. September von 18 bis 21 Uhr Matinee: Samstag, 11. September von 12 bis 16 Uhr
Sonderöffnungszeiten Open Art München: Freitag, 24. September von 18 bis 21 Uhr Samstag 25. / Sonntag 26. September von 11 bis 18 Uhr
Die Themen meiner Ausstellungen finden ihren Ursprung sehr oft in Erlebnissen in den ersten Jahren meiner Galeriearbeit, wo ich u.a. meine Fühler auch nach USA, speziell New York ausstreckte. Es war eine Einzelausstellung des US-Malers Ad Reinhardt im MoMA im Sommer 1991, die mich in ihren Bann zog und ausschlaggebend war für meine Galeriearbeit in den Folgejahren. Die Ausstellung zeigte zum ersten Mal eine retrospektiv angelegte Auswahl von Arbeiten Reinhardts, dessen historische Beziehung beim American Expressionism und dem Minimalismus einzuordnen ist. Ad Reinhardt, 1913 geboren, begann in den späten 1930er Jahren mit Geometrischer Abstraktion um sich dann vermehrt in den 1940er Jahren einer Malerei der „allover patterns“, der übergreifenden Muster zu widmen. In den 1950ern suchte er sich zu lösen von allem was „Inhalt, Meinung oder Selbstdarstellung“ ausdrücken könnte. Die reine Malerei monochromer Felder auf seinen Leinwänden in Rot, Blau und schlussendlich Schwarz musste reichen. Kaum sichtbar, vor allem bei Schwarz, die meist kreuzförmigen Konstruktionen, die sich überschnitten.
Beim Besuch der Ausstellung beeindruckte mich, dass man am Eingang angehalten wurde, sich erst an die Dunkelheit zu gewöhnen in einem abgedunkelten Weg, der zu den Ausstellungsräumen führte, um damit die „Farbigkeit“ seiner schwarzen Bilder überhaupt erfahren zu können.
Als ich aus der Ausstellung wieder herauskam, war mir bewusst geworden, dass das „Sehen“ monochromer Bilder für meine zukünftigen Ausstellungen eines der kuratorischen Hauptaugenmerke sein würde. So begann sich langsam mein Galerieprogramm, das ich heute den reduzierten, monochromen und minimalistischen Formen der Malerei, Bildhauerei und Foto- sowie wie Videokunst zuordnen möchte, herauszuschälen.
Nach zwei Ausstellungen mit dem Thema „Black and White“ in den Jahren 2013 und 2015 in meinen Galerieräumen ist nun mit „Black is Beautiful“ mein im Sommer 1991 als Samen gelegter Wunsch zur Umsetzung gelangt. Genau 30 Jahre danach zeigt die Galerie im Kulturherbst 2021 in München 22 Künstler*innen aus dem Galerieprogramm sowie als Leihgabe meiner verehrten Kollegin Edith Rieder eine Arbeit von Pierre Soulages, dem Großmeister des 20. Jahrhunderts zum Thema „Schwarz“.
Damit möchte ich die Vielfalt dieser ältesten aller Farben demonstrieren, denn, wie Soulages sagte:
« Avec le noir c‘est la vie de la lumière qui apparait. » 1) « Mit dem Schwarz beginnt das Licht zu leben. »
Renate Bender, September 2021
1) Pierre Soulages, in: Entretien publique. Collection Inconotexte, Marseille 1998
Curated by… Heiner Thiel Die Verkörperung der Farbe
Paola Neumann, Michael Post, Gert Riel, Heiner Thiel, Alfonso Fratteggiani Bianchi, Rosa M Hessling, Jus Juchtmans, Bill Thompson
Ausstellung vom 25. Juni bis 31. Juli 2021
Unser neues Ausstellungsformat „Curated by…“ wird weitergeführt, diesmal mit unserem Gastkurator Heiner Thiel. Der erfolgreiche Bildhauer und Kurator ist seit seinem Studium an der Städelschule, Frankfurt a. M. (Bildhauerklasse Michael Croissant) international unterwegs mit zahlreichen Ausstellungen und seine Arbeiten befinden sich in vielen öffentlichen und privaten Sammlungen. Seit 2013 kuratiert Heiner Thiel, zusammen mit seinem Künstlerfreund und Kollegen Michael Post, der ebenfalls in der Ausstellung vertreten sein wird, die internationale Ausstellungsreihe „embodying colour“.
Als Bildhauer interessiert sich Heiner Thiel natürlich zunächst für das Räumliche; den Raum, der durch seine Arbeit geschaffen, verändert, aktiviert, oder auch emotional aufgeladen wird. Farbe spielt in den Arbeiten von Heiner Thiel schon sehr lange eine wichtige Rolle und so ist es auch nicht verwunderlich, dass er immer auch im regen Austausch mit Bildhauerkollegen sowie Malerinnen und Malern steht, um deren Zugang zur „Verkörperung der Farbe / embodying colour“ zu erkunden.
In der Ausstellung in der Galerie Renate Bender werden Künstlerinnen und Künstler gezeigt, die Heiner Thiel in dieser Thematik künstlerisch nahestehen: aus seinem persönlichen Umfeld wie auch diejenigen, die er aus dem Programm der Galerie Renate Bender ausgewählt hat.
Ausstellungsansicht „Material und Struktur. Alfred Haberpointner – Peter Weber“, Galerie Renate Bender 2021
Ausstellungsansicht „Material und Struktur. Alfred Haberpointner – Peter Weber“, Galerie Renate Bender 2021
Ausstellungsansicht „Material und Struktur. Alfred Haberpointner – Peter Weber“, Galerie Renate Bender 2021
Ausstellungsansicht „Material und Struktur. Alfred Haberpointner – Peter Weber“, Galerie Renate Bender 2021
Ausstellungsansicht „Material und Struktur. Alfred Haberpointner – Peter Weber“, Galerie Renate Bender 2021
Ausstellungsansicht „Material und Struktur. Alfred Haberpointner – Peter Weber“, Galerie Renate Bender 2021
Ausstellungsansicht „Material und Struktur. Alfred Haberpointner – Peter Weber“, Galerie Renate Bender 2021
Ausstellungsansicht „Material und Struktur. Alfred Haberpointner – Peter Weber“, Galerie Renate Bender 2021
Ausstellungsansicht „Material und Struktur. Alfred Haberpointner – Peter Weber“, Galerie Renate Bender 2021
Ausstellungsansicht „Material und Struktur. Alfred Haberpointner – Peter Weber“, Galerie Renate Bender 2021
Ausstellungsansicht „Material und Struktur. Alfred Haberpointner – Peter Weber“, Galerie Renate Bender 2021
Ausstellungsansicht „Material und Struktur. Alfred Haberpointner – Peter Weber“, Galerie Renate Bender 2021
Ausstellungsansicht „Material und Struktur. Alfred Haberpointner – Peter Weber“, Galerie Renate Bender 2021
Ausstellungsansicht „Material und Struktur. Alfred Haberpointner – Peter Weber“, Galerie Renate Bender 2021
Ausstellungsansicht „Material und Struktur. Alfred Haberpointner – Peter Weber“, Galerie Renate Bender 2021
Ausstellungsansicht „Material und Struktur. Alfred Haberpointner – Peter Weber“, Galerie Renate Bender 2021
Material und Struktur Alfred Haberpointner – Peter Weber
Eröffnung am Freitag, 23. April von 13 bis 19 Uhr Matinee am Samstag, 24. April von 12 bis 16 Uhr
Ausstellung vom 23. April bis 19. Juni 2021
Vom 23. April bis 19. Juni 2021 widmet sich die neue Ausstellung in der Galerie Renate Bender mit Arbeiten von Alfred Haberpointner und Peter Weber den dreidimensionalen Wandobjekten und der Skulptur im weitesten Sinne. Der Titel der Ausstellung – „Material und Struktur“ – ist programmatisch für die Arbeitsweise der beiden Künstler. Alfred Haberpointner verwendet zentimeterdicke Holzplatten für seine gehackten Tafelbilder und arbeitet aus massiven Stämmen seine Kopf-Skulpturen heraus. In der Ausstellung wird erstmals in München eines seiner monumentalen Diptychen in strahlendem Violett gezeigt. Peter Weber hat sich seit vier Jahrzehnten der Faltung verpflichtet. Materialien wie Filz und Edelstahl erhalten ihre dreidimensionale Gestaltung durch komplexe Faltstrukturen aus einem Stück und ohne Schnitte in der Fläche. Seine jüngsten Papierreliefs aus schweren handgeschöpften Büttenpapieren gehen nicht wie bei seinen normalen Papierfaltungen in die Fläche zurück, sondern bleiben erhaben als Reliefkörper im Raum stehen.
In der Gegenüberstellung beider Positionen spiegelt sich die Vielfalt einer zeitgenössischen Umgehensweise mit den klassischen Materialien Holz, Papier, Stahl und, im Falle von Peter Weber, Wollfilz wider. Mit ihren eigenen Mitteln gelangen die Künstler zu einer ganz unterschiedlichen Formensprache.
Alfred Haberpointner wurde 1966 in Salzburg, Österreich geboren. Er lebt und arbeitet in Leonding, Österreich.
Holz ist für Alfred Haberpointner ein zentrales Gestaltungsmaterial. Er zerhackt, schneidet, brennt Spuren in seine Oberfläche hinein, fächert sie auf oder sägt Spalten, färbt die fertige Arbeit mit Beize. Neben den bekannten Bodenplastiken und seinem Werkzyklus „Köpfe“ setzt er vor allem in jüngster Zeit vorwiegend massive Holzplatten ein, die er ebenso gestalterisch behandelt. Es entstehen Tafelbilder, die Fläche öffnet sich, um das Spiel des Lichts und der Farbe zuzulassen. Inhaltliche Assoziationen bleiben dem Betrachter überlassen.
Peter Weber wurde 1944 in Kollmar/Elbe geboren. Er lebt und arbeitet bei München.
Mit den unterschiedlichsten Techniken und Materialien hat Peter Weber ein Faltsystem entwickelt, das immer aus einem Stück und ohne Schnitte durch die Fläche erarbeitet wird. In seinen seriellen Papierarbeiten aus rein-weißem Canson Aquarell oder dem 640g schweren Büttenpapier wird die mathematische Vielfalt dieser Technik in Perfektion durchdekliniert; von starker stofflicher Präsenz sind die Faltarbeiten aus naturfarbenem oder eingefärbtem Filz. Neben Filz und Papier verwendet Weber auch Materialien wie Leinwand, Baumwolle, Kunststoff und sogar Stahl. Ende 2017 entstanden dann die ersten gefalteten Stahlreliefs.
Ausstellungsansicht "Inge Dick. Ein Leben für das Licht", Galerie Renate Bender 2021
Ausstellungsansicht "Inge Dick. Ein Leben für das Licht", Galerie Renate Bender 2021
Ausstellungsansicht "Inge Dick. Ein Leben für das Licht", Galerie Renate Bender 2021
Ausstellungsansicht "Inge Dick. Ein Leben für das Licht", Galerie Renate Bender 2021
Ausstellungsansicht "Inge Dick. Ein Leben für das Licht", Galerie Renate Bender 2021
Ausstellungsansicht "Inge Dick. Ein Leben für das Licht", Galerie Renate Bender 2021
Ausstellungsansicht "Inge Dick. Ein Leben für das Licht", Galerie Renate Bender 2021
Ausstellungsansicht "Inge Dick. Ein Leben für das Licht", Galerie Renate Bender 2021
Ausstellungsansicht "Inge Dick. Ein Leben für das Licht", Galerie Renate Bender 2021
Ausstellungsansicht "Inge Dick. Ein Leben für das Licht", Galerie Renate Bender 2021
Ausstellungsansicht "Inge Dick. Ein Leben für das Licht", Galerie Renate Bender 2021
INGE DICK. Ein Leben für das Licht Inge Dick zum 80sten Geburtstag
Ausstellung vom 15. Januar bis 16. April 2021
Inge Dick wurde 1941 in Wien geboren. Sie lebt und arbeitet in Innerschwand am Mondsee, Oberösterreich.
Die retrospektiv angelegte Ausstellung zum 80. Geburtstag der österreichischen Film- und Fotokünstlerin im Januar 2021 zeigt Arbeiten aus Inge Dicks vierteiligem Zyklus „jahres licht weiss“ mit neuen quadratischen Farbauszügen. Rückblickend in ihr Werk sind Großpolaroids und eine Auswahl ihrer gespachtelten „weissen Bilder“ zu sehen. Ihre neuen „goldenen Bilder“ werden erstmals in München ausgestellt.
„Licht ist das künstlerische Lebensthema von Inge Dick. Sie arbeitet mit natürlichem Licht, das zwar keine physisch greifbare, aber eine über die Wahrnehmung fühlbare Präsenz besitzt. In jahrelanger, fast wissenschaftlicher Akribie ist es ihr mit unterschiedlichen Medien gelungen, die Substanz des Lichts einzufangen und die sich im Tagesablauf verändernde Farbtemperatur bildhaft zu machen.“
Künstler aus der Privatsammlung Erhard Witzel und aus dem Programm der Galerie Renate Bender
Thomas Emde / Camill Leberer / Jan Ulrich Schmidt / Uta Belina Waeger – Hellmut Bruch / Matt McClune / Robert Sagerman / Regine Schumann
Ausstellungsdauer vom 13. November bis 19. Dezember 2020
Unser neues Ausstellungsformat „Curated by…“ startet mit unserem Gastkurator Erhard Witzel. Der erfolgreiche Galerist, erfahrene Kunsthändler, passionierte Sammler und ambitionierte Ausstellungsmacher betreibt seit 2009 mit dem QuadrArt in Dornbirn ein Forum für Ausstellungen, Projekte, Vorträge, Diskussionen etc. mit dem Ziel, den anspruchsvollen Dialog über zeitgenössische Kunst zu fördern und zu fordern. In der Ausstellung in der Galerie Renate Bender werden Künstler aus der Privatsammlung Erhard Witzel und aus dem Programm der Galerie Renate Bender gezeigt.
Ob nun Sammler*in, Galerist*in, Künstler*in oder Ausstellungsmacher*in – in jeder Kunstsaison laden wir uns ab sofort einen interessanten Gastkurator oder eine Gastkuratorin ein zu einem neuen Blickwinkel auf unser Galerieprogramm. Seit über 30 Jahren zeigt die Galerie Renate Bender zeitgenössische Kunst mit der Ausrichtung auf reduzierte Formen der Malerei, Fotografie und Bildhauerei, schwerwiegend im Bereich minimaler, monochromer und konkreter Ausdrucksformen. Der Blick von außen auf unser Programm schafft Raum für neue Begegnungen und Konstellationen – über den Tellerrand hinweg und mit viel Lust am Experiment.
„Curated by… Erhard Witzel“ Galerie Renate Bender, 13.11.-19.12.2020 Film von Bernhard Kreutzer
Ausstellungsarchiv
Ausstellungsansicht „The Responsive Eye’s First and Second Generation“, Galerie Renate Bender 2020. Foto: Bernhard Kreutzer
Ausstellungsansicht „The Responsive Eye’s First and Second Generation“, Galerie Renate Bender 2020. Foto: Bernhard Kreutzer
Ausstellungsansicht „The Responsive Eye’s First and Second Generation“, Galerie Renate Bender 2020. Foto: Bernhard Kreutzer
Ausstellungsansicht „The Responsive Eye’s First and Second Generation“, Galerie Renate Bender 2020. Foto: Bernhard Kreutzer
Ausstellungsansicht „The Responsive Eye’s First and Second Generation“, Galerie Renate Bender 2020. Foto: Bernhard Kreutzer
Ausstellungsansicht „The Responsive Eye’s First and Second Generation“, Galerie Renate Bender 2020. Foto: Bernhard Kreutzer
Ausstellungsansicht „The Responsive Eye’s First and Second Generation“, Galerie Renate Bender 2020. Foto: Bernhard Kreutzer
The Responsive Eye‘s First and Second Generation
Angelika Huber / Siegfried Kreitner / Jan van Munster / Pfeifer & Kreutzer / Hans Schork / Julius Stahl / Ludwig Wilding / Martin Willing
Ausstellungsdauer vom 11. September bis 31. Oktober 2020
Der Titel der neuen Ausstellung anlässlich der Open Art 2020 spielt auf die berühmte Ausstellung „The Responsive Eye“ 1965 im MoMA in New York an. Diese präsentierte die „erste Generation“, also Künstler der 60er Jahre, die sich erstmals von der klassischen Darstellungsform der Bildenden Kunst gelöst hatten. Der damalige Kurator im MoMA, William C. Seitz, hatte auf der ganzen Welt jene Künstler ausfindig gemacht, die sich mit dem Phänomen der optischen Bewegung, real oder fiktiv, beschäftigten. Im Kontext dieser Ausstellung prägte dann ein Journalist den Begriff der „Op Art“, der allerdings von vielen, u.a. auch von Ludwig Wilding, dessen Werk ebenfalls Teil der Ausstellung war, abgelehnt wurde mit der Erklärung „jedwede Kunst ist optische Kunst…“. Was de facto richtig ist, dennoch hält sich der Begriff bis heute.
Gerade in den vergangenen Jahren begann sich eine jüngere Künstlergeneration erneut mit der Thematik „Bewegung, Licht und Sound“ auseinanderzusetzen. Die „zweite Generation“ also, die sich diesem immer wieder interessanten Thema widmet.
Bei der Konzeption der Ausstellung war es klar, dass Ludwig Wilding (*1927 †2010), den man durchaus als „Urvater“ dieser Kunstrichtung in Deutschland bezeichnen kann, mit dabei sein muss. Aber auch der aus Aschaffenburg stammende Künstler Hans Schork (*1935) hatte sich schon früh mit der Kinetik auseinandergesetzt, während der holländische Künstler Jan van Munster (*1939) „Energie und Wahrnehmung“ im weitesten Sinne zu seinem Thema machte.
Die Gruppe der „Second Generation“ setzt sich dann zusammen aus Martin Willing (*1958) mit seinen sich stets bewegenden fragilen Skulpturen. Ähnlich fragil und der jüngeren Generation angehörend Julius Stahl (*1978), in Berlin und Dresden lebend, dessen „Resonanz-Objekte“ z.B. in der Werkgruppe „Quader“ aus feinsten Drahtstangen nicht nur zarte Bewegung, sondern dem offenen Ohr feinste Töne vermitteln. Siegfried Kreitner (*1967) aus München kann man als den „Konstruktionsmeister“ der sich bewegenden Licht-Skulptur bezeichnen. Aus dem jüngsten Teilnehmerkreis zeigen Anne Pfeifer (*1987) und Bernhard Kreutzer (*1986) als Künstler-Duo Bewegung und Klang erzeugende Objekte, gefertigt vorwiegend aus farbigem Acrylglas und unsichtbaren Reizgebern. Angelika Huber (*1977) hingegen zweckentfremdet früher zum Zwecke der Fahrplaninformation genutzte Schaltblatttafeln und verfremdet sie nun zu lebhaften, in unterschiedlichen Rhythmus sich verändernden „pictures in motion“.
Ausstellungsansicht „Punkt und Linie zur Fläche. Frei nach Kandinsky“, Galerie Renate Bender 2020
Ausstellungsansicht „Punkt und Linie zur Fläche. Frei nach Kandinsky“, Galerie Renate Bender 2020
Ausstellungsansicht „Punkt und Linie zur Fläche. Frei nach Kandinsky“, Galerie Renate Bender 2020
Ausstellungsansicht „Punkt und Linie zur Fläche. Frei nach Kandinsky“, Galerie Renate Bender 2020
Ausstellungsansicht „Punkt und Linie zur Fläche. Frei nach Kandinsky“, Galerie Renate Bender 2020
Ausstellungsansicht „Punkt und Linie zur Fläche. Frei nach Kandinsky“, Galerie Renate Bender 2020
Ausstellungsansicht „Punkt und Linie zur Fläche. Frei nach Kandinsky“, Galerie Renate Bender 2020
Ausstellungsansicht „Punkt und Linie zur Fläche. Frei nach Kandinsky“, Galerie Renate Bender 2020
Ausstellungsansicht „Punkt und Linie zur Fläche. Frei nach Kandinsky“, Galerie Renate Bender 2020
Ausstellungsansicht „Punkt und Linie zur Fläche. Frei nach Kandinsky“, Galerie Renate Bender 2020
Punkt und Linie zu Fläche – frei nach Kandinsky
Nicholas Bodde, Rosa M Hessling, Maria Lalić, Heiner Thiel, Lars Strandh
Ausstellungsdauer vom 20. April bis bis 1. August 2020
Kandinsky entwickelte die Abhandlung eigentlich für die Schriftenreihe der Bauhaus-Zeitschrift mit dem „Hinweis auf die tragende Rolle des von den bil- denden Künstlern getragenen gestalterischen Grundlagenunterrichts.“ K.’s Theorie, dass jede Linie von einem Punkt ausgeht, sozusagen „der Tod des Punktes ist gleichzeitig die Entstehung der Linie… reißt ihn heraus aus der Fläche und schiebt ihn auf der Fläche nach irgendeiner Richtung. Es entsteht da- durch ein „neues Wesen“ mit einem „neuen, selbständigen Leben“… kann man weiterentwickeln bis hin zur Fläche, die z. B. aus vielen Linien sich zusammen- setzt.
Max Bill schreibt in der Einführung zu diesem Punkt im Jahre 1955: „Gerade heute scheint es uns von besonderem Wert, daß diese bahnbrechenden Theo- rien jedem, der sich mit ihnen auseinandersetzen möchte, zur Verfügung ste- hen. Denn die konkrete Kunst hat in der Weite eine beträchtliche Ausdehnung erfahren, jedoch an Tiefe meist nicht viel gewonnen. Dies liegt vielleicht zu ei- nem Teil daran, dass sie nicht mehr wie seinerzeit um ihre Existenz und Aner- kennung als Ausdrucksmöglichkeit zu kämpfen braucht, und dass viel Junge ohne gründliche Vorbereitung hinzukamen! Sich lediglich auf äußerliche Form- elemente stützend, anstatt die innere Struktur, den Geist und die Idee dieser neuen Kunstgattung zu erkennen.“
Das ist der Grund warum ich in meinem Galerieprogramm schon sehr früh nach neuen Ausdrucksformen der konkret-konstruktiven Kunst Ausschau hielt, um jene zeitgenössischen Künstler ausfindig zu machen, die diese Gedanken verinnerlicht haben.